Anrecht auf eine Schnupperlehre?
Schnupperlehre verschafft dir einen Einblick
Eine Schnupperlehre ist eine der besten Optionen, sich ein Bild von einem Lehrberuf und einem Ausbildungsunternehmen zu machen.
Du bekommst aus erster Hand mit, ob sich deine Berufsvorstellungen mit der Wirklichkeit decken.
Die meisten Lehrbetriebe erwarten von Schüler*innen, dass sie eine Schnupperlehre (mit Schnupperlehrbericht) im Berufsfeld vorweisen, bevor sie sich bewerben.
Schnupperlehre aus der Sicht der Lehrbetriebe
Ein Schnupperlehrangebot kommt nicht aus dem Nichts. Hinter der Kulisse betreiben Berufsbildungsverantwortliche und Personalabteilungen einen beträchtlichen Aufwand, um den Schnupperlernenden eine interessante Schnupperlehre bieten zu können.
Da die Zahl der Schnupperlehrplätze begrenzt ist, kann der Lehrbetrieb Schüler*innen gezielt und auswählen.
Da kann es schon mal vorkommen, dass auch Schüler*innen mit besten Schulnoten hinten anstehen müssen und das Nachsehen haben (bei den Schulnoten zählen übrigens die jeweiligen Notendurchschnitte auf Sekundarstufe).
Grundsätzlich gilt: Der Lehrbetrieb bestimmt die Bedingungen. Genügst du diesen Anforderungen (noch) nicht, so musst du diese Entscheidung hinnehmen. Das heisst aber nicht, dass du dich nicht auf die eigentliche Lehrstelle bewerben kannst.
Wie wählerisch ein Lehrbetrieb sein kann, hängt natürlich auch vom Berufsfeld ab. Für manche Lehrberufe ist die Anzahl Schüler*innen, die sich für eine Schnupperlehre in diesem Lehrberuf interessieren, klein.
Wie ergatterst du dir deine Schnupperlehre?
Da die Schulnoten ein wichtiges Auswahlkriterium sind, solltest du dich in der Schule anstrengen.
Erkundige dich frühzeitig nach Unternehmen, die Schnupperlehren anbieten. Kontaktiere die Ansprechpartner telefonisch.
Lass den Kopf nicht hängen, wenn du beim bevorzugten Lehrbetrieb nicht den Vorzug erhältst. Schau dich nach einem alternativen Schnupperlehrplatz um. Danach kannst du dich immer noch bei deinem bevorzugten Lehrbetrieb bewerben.