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15.09.21

Berufsmatura

Berufsmaturität - während oder nach der Berufslehre








Berufsmaturitätsschule 


Die Zahlen der Schülerinnen und Schüler, welche die Berufsmaturitätsschule (BMS) besuchen und abschliessen, nehmen stetig zu.

Die Berufsmaturitätsbildung ergänzt die berufliche Grundbildung mit einer erweiterten Allgemeinbildung. Sie ermöglicht dir eine höhere Berufsbildung anzuhängen. 
  • So bereitet die Berufsmaturität (Berufsmatura, BM) auf das Bachelorstudium an einer Fachhochschule vor.
  • Mit einer Ergänzungsprüfung (Passarelle) ist sogar ein Studium an einer Universität oder ETH/EPF eine Option.
Die Berufsmatura kannst du während der regulären Lehrzeit (BM1) oder erst nach einem erfolgreichen Berufslehrabschluss (BM2) oder ohne BMS (BM3) direkt erwerben, entweder in Vollzeit oder berufsbegleitend.

In jedem Fall muss die private oder öffentliche Berufsmaturitätsschule eidgenössisch anerkannt sein.

BM 1


Falls du schon zur Berufslehrzeit die BMS besuchen möchtest, solltest du den Ausbildungsbetrieb schon während der Bewerbung und vor der Lehrvertragsunterzeichnung darauf ansprechen.
Die Berufsmaturitätsausbildung ist ein Bestandteil deines Lehrvertrags.

BM2


Die BMS besuchst du in diesem Fall in der Regel direkt im Anschluss an deine berufliche Grundbildung.  Bist du schnell, schaffst du die BMS in 2 Semestern.

Voraussetzungen und Ausrichtung


Um die BMS besuchen zu können, musst du die Zulassungsbedingungen erfüllen und die, Aufnahmeverfahren des jeweiligen Kantons oder die Aufnahmeprüfung schaffen sowie die Anmeldungstermine beachten.
Für die BMS werden BM-Vorkurse angeboten, in denen du dich auf die BMS vorbereiten kannst.

Du kannst die BMS in mehreren Fachausrichtungen absolvieren. Diese unterscheiden sich in den Schwerpunktfächern.
Folgende Fachrichtungen sind möglich:
  • Technik, Architektur und Life Science
  • Natur, Landschaft und Lebensmittel
  • Wirtschaft und Dienstleistungen
  • Gestaltung und Kunst
  • Gesundheit und Soziales

Abschluss und Berufsperspektiven


Die Berufsmaturitätsschule wird mit einer Berufsmaturitätsprüfung abgeschlossen

Welche Berufsperspektiven und Weiterbildungsoptionen dir danach offen stehen, erfährst du auf bewerbungsablauf.ch

Alles zur Berufsmaturität





15.04.21

Mit gymnasialer Maturität an die Fachhochschule

 PiBS als Weg nach der gymnasialen Maturität




Vom Gymnasium an die Fachhochschule


"Akademiker, die eigentlich keine sind und Bachelors, die nichts taugen", dieser Artikel von Svenja Hofert (2015) hallt immer noch nach.

Sie schwört der vorherrschenden Losung ab, dass möglichst viele studieren sollen. Diese "sind eigentlich keine Akademiker im Kopf ... Sie wollen im Grunde praktisch arbeiten, nicht am Computer".

Letztlich läuft es darauf hinaus, dass nicht jede mit gymnasialer Maturität ein Hochschulstudium an einer Universität anpeilen soll oder muss.

Alle mit gymnasialer Maturität, denen ein weniger theoretisches Studium vorschwebt, haben mit einem Studium an einer Fachhochschule eine Alternative.

Mit den praxisintegrierten Bachelorstudiengängen (PiBS) von Fachhochschulen können Inhaber mit gymnasialer Maturität (oder einer fachfremden Berufsmaturität ) direkt in ein Fachhochschulstudium einsteigen. 
  • Bei diesem Angebot müssen sie nicht ein Jahr Arbeitserfahrung gesammelt haben, um mit dem Studium beginnen zu können. 
  • Die Praxiserfahrung sammeln sie während der Ausbildung. 
  • Sie machen während des Studiums ein Praktikum in einem Unternehmen (Anteil 40%).
  • Diese Studiengänge dauern vier statt drei Jahre.

Die drei Wege zu eine Fachhochschulstudium

Der ursprüngliche Weg an eine Fachhochschule verläuft entweder über
  • Berufslehrabschluss und Berufsmaturität oder
  • Gymnasiale Maturität mit einem Jahr Arbeitserfahrung (Praktikum)
Mit dem PiBS-Angebot öffnet sich Personen mit gymnasialer Maturität ein dritter Weg.




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