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15.04.21

Mit gymnasialer Maturität an die Fachhochschule

 PiBS als Weg nach der gymnasialen Maturität




Vom Gymnasium an die Fachhochschule


"Akademiker, die eigentlich keine sind und Bachelors, die nichts taugen", dieser Artikel von Svenja Hofert (2015) hallt immer noch nach.

Sie schwört der vorherrschenden Losung ab, dass möglichst viele studieren sollen. Diese "sind eigentlich keine Akademiker im Kopf ... Sie wollen im Grunde praktisch arbeiten, nicht am Computer".

Letztlich läuft es darauf hinaus, dass nicht jede mit gymnasialer Maturität ein Hochschulstudium an einer Universität anpeilen soll oder muss.

Alle mit gymnasialer Maturität, denen ein weniger theoretisches Studium vorschwebt, haben mit einem Studium an einer Fachhochschule eine Alternative.

Mit den praxisintegrierten Bachelorstudiengängen (PiBS) von Fachhochschulen können Inhaber mit gymnasialer Maturität (oder einer fachfremden Berufsmaturität ) direkt in ein Fachhochschulstudium einsteigen. 
  • Bei diesem Angebot müssen sie nicht ein Jahr Arbeitserfahrung gesammelt haben, um mit dem Studium beginnen zu können. 
  • Die Praxiserfahrung sammeln sie während der Ausbildung. 
  • Sie machen während des Studiums ein Praktikum in einem Unternehmen (Anteil 40%).
  • Diese Studiengänge dauern vier statt drei Jahre.

Die drei Wege zu eine Fachhochschulstudium

Der ursprüngliche Weg an eine Fachhochschule verläuft entweder über
  • Berufslehrabschluss und Berufsmaturität oder
  • Gymnasiale Maturität mit einem Jahr Arbeitserfahrung (Praktikum)
Mit dem PiBS-Angebot öffnet sich Personen mit gymnasialer Maturität ein dritter Weg.




15.11.18

Berufslehre oder Gymnasium

Berufslehre oder Gymnasium? 





Ein Artikel in HRTODAY (08.11.2018) befasst sich mit der Frage, die viele Schüler*innen mit entsprechenden Schulleistungen umtreibt: Berufslehre oder Gymnasium?

Bei Eltern, Lehrpersonen und Schüler*innen ist die Ansicht weit verbreitet, das Gymnasium würde bessere berufliche Perspektiven in der Zukunft bieten.

Dabei geht manchmal vergessen, dass mit einer Berufslehre kein Weg verbaut ist.
Dank offenem und durchlässigem Berufsbildungssystem in der Schweiz ist - mit einer Berufsmaturität - selbst ein Studium an einer Hochschule/Universität nach einer Berufslehre nicht ausgeschlossen.

Nach der Lehre kann sogar die gymnasiale Matur nachgeholt werden (www.BEWERBUNGSABLAUF.ch/matur).

Gelegentlich wird unterschätzt, dass du als Lehrabgänger*in mit abgeschlossener beruflicher Grundbildung einen entscheidenden Vorteil hast: Du hast schon Arbeitserfahrung gesammelt und kannst während dem Studium Teilzeit in deinem Beruf arbeiten.

Bedenke mit: Ein akademischer Beruf ist nicht der einzige Weg, sein berufliches Glück zu finden (www.BEWERBUNGSABLAUF.ch/berufsperspektiven).

Den Artikel - und mehr Gründe für eine Berufslehre - findest du hier: http://blog.hrtoday.ch.

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