Posts mit dem Label Schule werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Schule werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

15.03.23

Schnupperlehre dank schnuppy.ch

SCHNUPPY.ch, die Plattform für Schnupperlehrstellen 



Plattform SCHNUPPY.ch

SCHNUPPY.ch ist eine Plattform der Gewerbevereine und der Schulen.

Jugendliche können hier nach Schnupperlehren suchen. 

Nachdem sie sich registriert haben, können sie sich auf Schnupperlehren bewerben. Schülerinnen und Schüler können sich direkt mit den Ausbildungsunternehmen austauschen und die Schnupperlehren verwalten und archivieren. 

Ein Schnupperlehrbericht bestätigt die erfolgreiche Teilnahme.

Auf der Webseite findest du Informationen, wie SCHNUPPY.ch funktioniert.
Lade dir die .pdf-Datei herunter, um dir einen Überblick über die Funktionen zu verschaffen. 

Ausbildungsbetriebe, die sich registriert haben,  können Schnupperlehren anbieten und Bewerbungen erhalten.

Schnupperlehrvarianten

Eine Schnupperlehre (2-5 Tage) ist eine von mehreren Schnuppervarianten, um mehr über einen Lehrberuf und einen Lehrbetrieb zu erfahren . 

Daneben kannst du auch an Informationsveranstaltungen (2-3 Stunden), Schnupperbesuchen (1 Tag), Schnupperlehren im Rahmen einer Lehrstellen-Selektion oder Schnupperlehre mit Selektionsverfahren (1-5 Tage, zusammen mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern) teilnehmen.

Angebot nicht in allen Kantonen verfügbar

Die Plattform ist zur Zeit nur im Kanton Zürich, Thurgau im Kanton Aargau und teilweise im Kanton St. Gallen verfügbar. 



15.12.21

Wie dich Eltern, Begleitpersonen und Lehrpersonen bei Berufswahl und Lehrstellensuche unterstützen können

Beistand durch Eltern und Lehrpersonen bei Berufswahl und Lehrstellensuche



Etappen auf dem Weg zur Lehrstelle

Als Jugendlicher bist du bei Berufswahl und Lehrstellensuche gefordert. Der Weg führt über zahlreiche Etappen mit Stolpersteinen:

  • Lehrberufe, die für dich in Frage kommen könnten, aussuchen
  • Schnupperlehren machen und Informationstage besuchen
  • Bewerbungsdokumente erstellen
  • Lehrstelle suchen
  • Bewerbungsgespräche vorbereiten und führen
  • Lehrvertrag unterzeichnen
  • mit Bewerbungsabsagen umgehen

Vieles ist neu für dich. Da kommt es dir gelegen, wenn dich Eltern und Lehrpersonen darin unterstützen. Gehe auf sie zu, wenn du feststeckst oder an deine Grenzen stösst.

Die Lehrberufsinformationsplattform bewerbungsablauf.ch gibt dir mit der Zeitabfolge einen roten Faden vor. Der hilft dir, den Überblick zu behalten.


Herausforderung Lehrstellensuche und Umgang mit Bewerbungsabsagen

Gerade die Lehrstellensuche kann zu einer echten Geduldsprobe werden. Für den fehlenden Erfolg bei der Lehrstellensuche und damit verbundene Bewerbungsabsagen gibt es verschiedene Gründe:
  • Für den gleichen Lehrberuf und die gleiche Lehrstelle bewerben sich viele andere Jugendliche.
  • Für einen Lehrberuf sind nur wenige Lehrstellenangebote vorhanden.
  • Jugendliche erfüllen die Anforderungen nicht genügend für einen Lehrberuf (falsche Einschätzung der eigenen Möglichkeiten oder zu geringe Kenntnisse über den Lehrberuf).
  • Jugendliche kennen die Optionen zu wenig, offene Lehrstellen zu finden.
  • Die Bewerbungsdokumente weisen Mängel auf.
  • Jugendliche gehen zu wenig vorbereitet in Bewerbungsgespräche.
Verläuft die Lehrstellensuche schleppend und häufen sich die Bewerbungsabsagen, kannst du schnell überfordert sein. Schnell keimt der Drang auf, alles hinschmeissen und abtauchen zu wollen. 

Du solltest versuchen, Bewerbungsabsagen nicht als Niederlagen zu betrachten. Sie sollten Ansporn sein, dich noch mehr ins Zeug zu legen.

Du bist übrigens auch nicht alleine: Eltern, Begleitpersonen, Lehrpersonen deiner Schule und die kantonale Berufsberatungsstelle springen ein und stehen dir bei.

Wie Eltern, Begleitpersonen und Lehrpersonen helfen können

Deinen Eltern liegt viel daran, dass du eine für dich passende Lehrstelle findest. Sie arbeiten also nicht gegen dich, wenn sie dir Ratschläge oder Hinweise geben.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass dich deine Eltern ermuntern, loben, auf berufliche Optionen hinweisen und dich bei Bewerbungsabsagen trösten. 

Eltern können dich bei jeder Etappe auf dem Weg zu deiner Lehrstelle unterstützen. Dadurch können sie mithelfen, deine Lehrstellensuche erfolgreich zu gestalten.

Eine wichtige Stütze können sie, wie auch Lehrpersonen und Berufsberatungszentren BIZ, bei Bewerbungsabsagen sein. 

Eltern - und auch Lehrpersonen deiner Schule - können in allen Etappen mitwirken:
  • Sie können sich über das Lehrstellenangebot und das Vorgehen bei der Lehrstellensuche informieren.
  • Sie können dir bei der Suche nach offenen Lehrstellen helfen.
  • Sie können mit abklären, welche Anforderungen an die berufliche Grundbildung gestellt werden und inwieweit du die Anforderungen an einen bestimmten Lehrberuf erfüllst. 
  • Sie können die Anforderungen eines Lehrberufs recherchieren, überprüfen und besprechen.
  • Sie können dir berufliche Alternativen aufzuzeigen und diese mit dir besprechen (verwandte Berufe, Ausbildungswege).
  • Sie können mit Arbeitskolleg:innen und Bekannten sprechen, die vielleicht ein Unternehmen oder einen Berufsbildungsverantwortlichen kennen. 
  • Sie können bei Bedarf Lehrpersonen oder Berufsberatungsstellen darauf ansprechen und Rücksprache nehmen.
  • Sie können deine Bewerbungsdokumente überprüfen, korrigieren und Verbesserungsvorschläge anbringen
  • Sie können mit dir Bewerbungsgespräche üben
  • Sie können dich als Jugendliche/n bei Bewerbungsabsagen ermutigen, nicht voreilig aufzugeben.
Wenn dir deine Eltern und Lehrpersonen beistehen, bedeutet es aber nicht, dass du dich zurücklehnen kannst und ihnen die Arbeit überlassen kannst. Du musst dich selber mit ganzer Kraft einbringen.

Informiere dich bei deiner kantonalen Berufsberatungsstelle

Auf der Webseite der kantonalen Berufs- und Laufbahnberatungszentren finden sowohl du wie auch deine Eltern Informationen zur beruflichen Grundbildung und Lehrberufen (www.berufsberatung.ch).
Ihr könnte Angebote nutzen wie Einzelberatungen und Kurzberatungen.

Links 

Lehrstellensuche


Links Berufsanforderungen

sddb.ch (Elternratgeber Berufswahl, kostenpflichtig!)

Alternative Lehrberufe






15.09.20

Berufswahlvorbereitung

Berufswahlvorbereitung





Berufswahl - entscheidend für die spätere Berufslaufbahn


Für viele Schülerinnen und Schüler beginnt mit einem neuen Schuljahr die Berufswahlvorbereitung und berufliche Orientierung.

Nichts ist so wichtig, wie die Berufswahl frühzeitig anzugehen und sich über die Berufswelt und Schulangebote zu informieren. Grundsätzlich sind du und deine Eltern dafür verantwortlich, sich um die Berufswahl zu kümmern.

Du bist aber mit der Berufswahl nicht alleine. Die Schule und die Berufsberatungsstelle (BIZ) sind immer an deiner Seite. Sie unterstützen und beraten dich dabei.

In einigen Kantonen und Schulen geht es schon im 7. Schuljahr (häufig ab 2. Semester) los. In anderen Schulen startet die Berufswahlvorbereitung erst im 8. Schuljahr. 

Verantwortlich für die Koordination der Berufswahlvorbereitung ist die Klassenlehrperson. Die Berufswahlvorbereitung erfolgt während der Schulzeit in den einzelnen Schulfächern. 


Phase 1

In einer ersten Phase setzt du dich mit dir selbst auseinander. Du machst dir Gedanken über deine Ausgangslage, deine Fähigkeiten und Fertigkeiten, deine Interessen und deine Berufsziele. Du lernst dich dabei besser kennen. 

Dazu beurteilst du dich selbst (Selbstbild) und lässt dich von der Lehrperson oder deinen Eltern und Bekannten beurteilen (Fremdbild). Du nimmst deine Stärken und Schwächen unter die Lupe.

Gleichzeitig erstellst du ein persönliches Berufswahldossier. Dort hältst du deine Fortschritte in der Berufswahl fest.


Phase 2

In einer zweiten Phase, im 1. Semester des 8. Schuljahres, wird es handfester. 

Du lernst die Berufs- und Arbeitswelt kennen, z.B. durch Informationsrecherchen im BIZ oder einen Besuch einer Berufs- und Ausbildungsmesse oder von SwissSkills (Berufsmeisterschaften). 

Du nimmst an Berufserkundungen teil und besuchst Informationsveranstaltungen (z.B. von Lehrbetrieben oder Schulen).

Du lernst, worauf es bei der Erstellung von Bewerbungsdokumenten ankommt. Du schreibst unter Anleitung der Lehrperson Bewerbungsdokumente. Dazu zählen Lebenslauf und Bewerbungsschreiben. Du erfährst, wie ein Bewerbungsdossier aufgebaut ist. Darauf kannst du bei deinen Bewerbungen für eine Lehrstelle zurückgreifen.

In einem Rollenspiel gehst du ein Bewerbungsgespräch (Vorstellungsgepräch) durch. Du lernst, worauf es dabei ankommt und wie du eigene Fragen einbringen kannst. 


Phase 3

In einer dritten Phase, im 2. Semester des 8. Schuljahres, erarbeitest du Berufsideen und vergleichst diese. 

Du wählst Berufe aus, die dich für eine Berufslehre ansprechen. Gleichzeitig lotest du Berufsalternativen aus, falls du auf anderen Lehrberuf ausweichen musst. 

Bei der Wahl der Berufe solltest du dich noch nicht einschränken. Sei offen für Berufe, die vielleicht nicht so bekannt sind. Informiere dich über die Anforderungen dieser Lehrberufe.


Phase 4

Im 8. Schuljahr werden Berufswünsche (hoffentlich) griffiger. Die Berufswahl wird konkreter.

Den besten Einblick in einen Beruf erhältst du, wenn du eine Schnupperlehre oder Schnuppertage in einem Unternehmen machst. Diese leistest du in den Ferien oder in der unterrichtsfreien Zeit (für eine Schnupperlehre während der Schulzeit ist eine Bewilligung erforderlich). 

Es ist wichtig, dass du dir ein Bild von vielen Berufen machst, auch von solchen, die dich nicht sofort in den Bann ziehen. 

Manchmal kommen Fachpersonen aus Unternehmen an deine Schule, um einen Beruf vorzustellen. 


Phase 5

Wenn du schon klarer weisst, welcher Lehrberuf dich anspricht, beginnt die eigentliche Lehrstellensuche.

Für die Lehrstellensuche greifst du auf dein Wissen zurück, wie Bewerbungsdokumente und ein Bewerbungsdossier erstellt werden. 


Die Rolle der Berufsberatung

Jede Schule arbeitet eng mit der Berufs- und Laufbahnberatungsstelle (BIZ) zusammen. 

Es finden Klasseneinführungen und Elternveranstaltungen im BIZ statt. 

Jeder Klasse ist eine Berufsberatungsperson zugeteilt. Die unterstützt Jugendliche, Eltern und Schule im Berufsfindungs- und Berufswahlprozess. Sie kommt auch auch regelmässig vor Ort in die Schule - Gelegenheit für dich Fragen zu Berufen und Lehrstellensuche zu stellen!

Deine Eltern werden übrigens an Elternabenden und in Elterngesprächen von deiner Klassenlehrperson informiert. Es ist wichtig, dass sie Einsicht in dein Berufswahldossier haben, um dich gezielt unterstützen zu können. 


Lohnen sich deine Anstrengungen?

Dein Aufwand, den du in die Berufswahl steckst, zahlt sich aus. Es gibt doch nichts besseres,  als wenn du in dem von dir bevorzugten Lehrberuf deine Berufslehre machen kannst. Das bringst du aber nur auf die Reihe, wenn du die Berufswahlvorbereitung ernst und zielgerichtet angehst. 



15.10.19

Die Rolle der Schule bei der Berufswahl

Berufsorientierung und Berufswahlunterricht in der Schule 






Bist du bei der Berufswahl und Lehrstellensuche auf dich alleine gestellt? Nein.

Sich als Schüler*in in der Fülle an Lehrberufen zurecht zu finden, sich zwischen Lehrberufen zu entscheiden, ist nicht leicht.

Bei der Berufsorientierung und Berufswahl spielen deine Eltern oder Bezugspersonen aus deinem Umfeld eine überragende Rolle.

  • Sie unterstützen dich beispielsweise bei der Suche nach einer Schnupperlehre oder 
  • korrigieren dein Bewerbungsschreiben für eine Lehrstelle
Du darfst allerdings nicht vergessen, dass die Ausbildungszeit deiner Eltern schon ein paar Jahre zurückliegt. Häufig sind sie nicht auf dem neusten Wissenstand.

Hier springt deine Schule, d.h. deine Lehrerin oder dein Lehrer ein.


Welche Aufgabe kommt der Schule zu?

Auch die Schule bereitet dich auf das Lehrberufsleben vor. 

Im Unterricht wird der Berufsorientierung und der Berufswahl Platz eingeräumt. 
Du durchläufst alle Bereiche, die dir während Phase Schnupperlehre / Lehrstellenbewerbung begegnen. 
  • Du lernst, welches Berufsfelder und Berufe es überhaupt gibt. 
  • Du verschaffst dir einen Überblick über die Berufe.
  • Du bestimmst deine Ausgangslage und lernst deine Interessensgebiete und Stärke besser kennen.
  • Du erhältst von der Lehrerin, dem Lehrer Tipps zur Berufswahl
  • Du erfährst, was es mit einer Schnupperlehre auf sich hat und wo du anklopfen könntest
  • Du übst Bewerbungsschreiben und einen Lebenslauf zu schreiben (beides benötigst du für Bewerbungen für Schnupperlehren und Lehrstellen)
  • Du erfährst, worauf es bei einer Lehrstellenbewerbung ankommt und wie du vorgehen solltest
  • Du spielst in der Schulklasse ein Bewerbungsgespräch durch
  • Du machst dich auf die Suche, den passenden Lehrberuf zu finden

In der Regel gehst du mit deiner Klasse mit deiner Lehrperson zusätzlich an eine Ausbildungs- und Berufsbildungsmesse. Hier erfährst du die Lehrberufe aus erster Hand. 


Vieles hängt von der Schule und der Lehrperson ab

Eine Befragung von YOUSTY (www.yousty.ch, 2019) hat ergeben, die meisten Lernenden, den richtigen Lehrberuf gewählt haben und wieder eine Lehre machen würden.

Sie hat aber auch ergeben, dass einige Lernenden finden, ihre damaligen Lehrer*innen hätte zu wenig gut auf die Lehre vorbereitet. 

Das liegt darin begründet, 
  • dass einige Lehrpersonen sich nicht so genau auskennen, welche Anforderungen eine Lehrstelle und die Berufsfachschule an angehende Lernenden stellen. Das hängt auch damit zusammen, dass die wenigsten Lehrpersonen zuvor eine Lehre gemacht haben. 
  • dass eine Schule immer einen Spagat leisten muss: Einerseits muss es dir in den einzelnen Fächern Schulstoff vermitteln, andererseits muss noch genügend Zeit sein, dich auf eine Berufslehre vorzubereiten. Das ist für Lehrer nicht immer einfach.

Du kannst dich glücklich schätzen, wenn du eine Lehrperson für deine Schulklasse hast, die sich auskennt und sich für die Schüler*innen einsetzt. 





Posts